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Bin ich eine schlechte Mutter, weil ich wieder arbeiten gehe?

In Österreich haben wir das große Glück, die Karenzzeit nach der Geburt eines Kindes frei wählen zu können. Wir (meist Mütter) können entscheiden ob wir ein paar Monate oder Jahre zu Hause bei unseren Kindern verbringen wollen/ sollen/ müssen.

Jedoch herrscht in vielen Köpfen unserer doch so aufgeklärten Welt, der Irrglaube, dass Frau nur dann eine gute Mutter sein kann, wenn sie möglichst lange bei den Kindern zu Hause bleibt.

Nicht selten müssen sich Frauen schiefen Blicken oder pseudo -intelligente Aussagen anhören, wenn diese beschließt wieder ihren Beruf nachzugehen. „ Kein Wunder dass das Kind krank ist, wenn du wieder arbeitest!“ Das nagt an so machen Müttern und erste Zweifel entstehen.

Mute ich meinem Kind zu viel zu, wenn ich wieder arbeite? Wäre es besser zu Hause zu bleiben und nur für mein Kind da zu sein?

Zur Info aller, die zweifeln:

Statistiken ob sich die „Berufstätigkeit der Mütter, verbunden mit ihrer zeitweiligen Abwesenheit und einer Fremdbetreuung auf die Entwicklung des Kindes in kognitiver, sozialer und emotionaler Form negativ auswirken.“ (Hans Peter Nolting) belegen eindeutig:

Die gesunde Entwicklung eines Kindes hat NICHTS mit der Berufstätigkeit der Mutter zu tun. Es ist vor allem wichtig, dass die Frauen zufrieden mit ihrer Rolle sind. Dh entscheidet sich die Mutter zu Hause zu belieben und geht sie in der Mutter- und Hausfrauenrolle auf, ist dies für ein Kind genauso von Vorteil, als wenn die Mami arbeiten geht und dadurch zufrieden und ausgeglichen ist. Es ist nicht wichtig wie lange wir bei unseren Kindern sind, sondern WIE WIR MIT IHNEN UMGEHEN! Natürlich ist auch die Qualität der Fremdbetreuung ein wichtiger Faktor.

Also, Mamis…. Macht das was euch erfüllt und dann geht es auch euren Kindern gut!