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Cybergrooming – Belästigung im Internet

In sozialen Medien werden Jugend- liche oft in sehr harmloser Form a la „Du siehst auf deinem Profilbild toll aus!“ oder „Ich bewundere deinen Punktestand bei online Games“ an- geschrieben. Die Sender wollen sich so das Vertrauen der Jugendlichen er- schleichen. Sie machen Komplimente, um die Teens zu beeinflussen und zu manipulieren. Später werden intime Fragen gestellt, die Jugendlichen werden dazu animiert Fotos von sich zu teilen und leider nicht als zu selten eindeutige Fragen zu sexuellen Hand- lungen gestellt oder pornografisches Material an die Jugendlichen gesen- det. Rund 30% der Jugendlichen sind schon einmal belästigt worden.

Wie können wir Eltern unser Kind vor solchen Anbahnungen schützen?

1. Das A und O ist im Gespräch mit den Kindern zu bleiben, eine Ver- trauensbasis zu haben, dass das Kind weiß, es kann auch zu mir kommen, auch wenn es etwas Unangenehmes oder Peinliches ist. Denn diese sexu- elle Belästigung ist den Jugendlichen irrsinnig peinlich und es kostet viel Überwindung und Vertrauen sich einem Erwachsenen zu öffnen

2. Aufklärungsarbeit leisten, daher den Kindern so wie beim ersten selbst- ständigen Gang des Schulweges, die potenziellen Gefahren vermitteln. Am besten so, dass es lernt vorsichtig zu sein, aber nicht verängstigt wird.

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3. Lernt eurem Kind, dass es Nein sagen darf. Ich muss nicht jedem ge- fallen und schon gar nicht immer alles tun, was andere von mir verlangen. 4. Besprecht, was im Internet veröffentlicht werden darf und was ihr als Eltern bedenklich findet. Mit Vertrauensvorschüssen arbeiten und weniger mit Verboten.

5. Interessiert euch für das, was eure Kinder im Netz machen – auch wenn es mühselig, langweilig und stupide sein mag. Die Sicherheit eures Kindes geht vor!